So entsteht ein Kunstwerk

Beim Malen schaffe ich immer eine Transformation. Je nach Mal-Serie sind das zum Beispiel Lebensweisheiten wie in „Tales Of Life“ oder aber Heilenergien wie in der Serie „Grains Of Time“. Erfahre am Beispiel von „Luminous Paths“, wie ein Kunstwerk bei mir entsteht.

Vorbereitung
Künstlerin meditiert

Im Laufe des letzten Jahres begann ich Kristalle zu sammeln. Alles fing mit dem Amethysten an, der mich so sehr begeistert hat, dass ich auch weitere Edelsteine besitzen wollte. Die Wahl führte ich intuitiv durch, manche Steine wollte ich einfach nur, andere wiederrum musste ich haben. So stark war mein Verlangen noch bevor ich wusste, dass ich ihre Energien malerisch umsetzen werde. Ebenso habe ich auch erst im Nachhinein von meiner Gabe erfahren, Seelenessenzen wahrzunehmen.

Wenn ich ein neues Bild erschaffe, dann spricht mich ein bestimmter Stein an und mit diesem beginne ich dann zu arbeiten. Ich nehme dann diesen Stein an mich und beschäftige mich einige Zeit mit seiner Optik, erfasse Strukturen und Farben mit meinen Augen, Händen und dem Herzen. In der Stille lasse ich seine Energie auf mich wirken und stelle ihn vor mich beim Meditieren. Zusätzlich lese ich auch gern über seine Eigenschaften und Wirkungen, um möglichst viel zu erfahren.

Gut eingestimmt auf den Kristall, beginne ich dann meinen Arbeitsplatz zu richten. Wieder gehe ich in die Meditation, verbinde mich bewusst mit Mutter Erde und der Schöpfungsquelle von allem, was ist. Ich aktive meine Chakren und lasse die Energie im Vertrauen und in Liebe fließen. Momentan starte ich am Tisch, was mit der Technik zu tun hat, die ich dir später beschreiben werde. Ich weiß, welche Farben und Materialien für die Malerei infrage kommen und lege mir alles griffbereit. Natürlich ist der Stein dabei die ganze Zeit anwesend. Manchmal, je nach Intuition ziehe ich noch eine Orakelkarte, die mich zusätzlich begleiten darf.

Dann zünde ich Kerzen, manchmal auch Räucherwerk, an und schalte mir Musik ein. In meinem Atelier habe ich keinen Empfang, was ich sehr gut finde, denn so ist es kaum möglich, dass ich abgelenkt werde. Mein Handy schalte ich in den Flugmodus und spiele eine meiner abgespeicherten Playlists über meine Musikanlage ab. Darauf bin ich schon so stark konditioniert, dass ich sofort in den Flow komme und mich voll und ganz der Arbeit widmen kann.

Malen
Künstlerin bei der Arbeit

Sanfte Klänge untermalen die Atmosphäre und lassen mich sofort ganz in meine Arbeit versinken. Ich bin bewusst verbunden mit der geistigen Welt und höre auf und lasse mich von ihren Impulsen leiten. So entsteht das Bild ungeplant und erwacht im Prozess zum Leben.

Ganz nah bei mir ist auch mein auserwählter Kristall. Ich beginne mit lasierenden Flächen, lasse Strukturen entstehen. Dabei verdünne ich die Farben, streiche und spritze sie auf die Leinwand. Manchmal tupfe ich sie auch behutsam an manchen Stellen wieder ab. Zwischendurch braucht es Trocknungsphasen, um mit weiteren Schichten das Bild aufbauen zu können.

Es folgen daraufhin kräftige Farben, die die vorherigen Flächen wieder überdecken. Doch jede Farbschicht hat ihre Berechtigung und an manchen Stellen lasse ich sie auch weiter bis zum Ende durchscheinen. Ich liebe es die Farben des Kristalls kräftiger zu malen als sie tatsächlich sind, denn die Wirkung des Steines ist einfach mehr als sein schönes Aussehen und das möchte ich damit unterstreichen. Für diesen Schritt wechsle ich auch meistens meinen Arbeitsplatz hin zur Staffelei.

So ergibt sich Schicht für Schicht und das Bild gewinnt immer mehr an Tiefe. Dann gibt es irgendwann einen Punkt, an dem ich merke, dass das Bild seine Vollendung findet oder gefunden hat. Danach lasse ich das Bild noch einen Tag ruhen, schlafe eine Nacht drüber und weiß am nächsten Tag genau, ob es fertig ist oder doch noch eine Kleinigkeit braucht.

Ich male ausschließlich mit hochwertigen Acrylfarben, die hoch pigmentiert sind, da mir die langlebige Leuchtkraft der Farben besonders wichtig ist. Jede Bildserie hat dabei noch ihre Besonderheiten. Bei „Grains Of Time“ verwendet ich zusätzlich Farben, die ich selbst sehr hoch pigmentiert anmische, da ich so z.B. einen deckenden Goldton kreieren kann, den man so nicht kaufen kann. Zudem verwende ich gern Metallicfarben, denn sie bieten ein tolles Funkeln an, dass an funkelnde Kristalle erinnert. Außerdem füge ich Pigmente ein, die je nach Blickwinkel einen anderen Farbton annehmen. So wird deutlich, dass es auch unsere Perspektive ist, die unsere Wahrnehmung der Welt in einem bestimmten Licht zeigt. Die Farben werden so zur Metapher unserer Gedankenwelt.

Finish
Kunstwerk wird versiegelt

Wusstest du, dass ein gesunder, energiereicher Kristall immer eine glatte, glänzende Oberfläche hat? Aus diesem Grund kommt nach einer mehrtägigen Trocknungsphase ein Hochglanzlack über das Bild. In mehreren Schichten trage ich diese Flüssigkeit mit dem Pinsel sorgsam auf die Leinwand auf. Das hat gleich noch mehrere Vorteile: Die Leinwand ist versiegelt und wird unempfindlich. Man kann sie sogar leicht abwischen, wenn sich Staub darauf abgelegt haben sollte. Auch die Farben werden noch mehr geschützt, da sie unter den Schichten versiegelt sind.

Rahmen
Schattenfugenrahmen im Bau befindlich

Parallel zum Finish findet den Rahmenbau statt. Wir verwenden Schattenfugenrahmen aus Holz, die immer passend zum Bild farblich abgestimmt sind. Nach dem Verleimen wird das Werk genau ausgerichtet und verschraubt. Auch nach längerer Zeit verzieht sich hier nichts. Zwei zusätzlich angebrachte Ösen im Holzrahmen ermöglichen die Aufhängung an Galerie-Schienen, es ist aber auch die einfache Hängung an zwei Haken in der Wand möglich. Die Beigabe von passenden Nägeln, Schrauben und Dübeln, gehört bei uns zum Service dazu.

Signieren
Gesiegeltes Kunstwerk

Ist das Bild im Rahmen, wird es signiert. In diesem Fall mit einem Siegel auf der Vorderseite und einem Stempel mit handschriftlicher Signatur auf der Rückseite der Leinwand.

Wie die Farbe des Rahmens wird auch das Siegelwachs farblich abgestimmt. In das heiße Siegelwachs präge ich mein Logo ein. Beides unterstreicht den exklusiven Charakter meiner Kunstwerke.

Segnen
Kunstwerk wirde gesegnet

Im Anschluss wird in einer Abschlusszeremonie das Bild gesegnet. Dafür räuchere ich mit weißem Salbei und gebe dem Bild all die Wünsche und positiven Energien mit, die auch mich in der Zeit des Malens begleiten durften.

Findet das Bild seine neue Besitzerin oder Besitzer, lade ich es zusätzlich mit kraftvoller Energie auf. Spezielle Wünsche beziehe ich dabei gerne mit ein.

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